Was benötige ich, um mich als geistiger Heiler beruflich selbständig zu machen?

Um sich als Geistiger Heiler beruflich selbstständig zu machen, sollten Sie sowohl rechtliche als auch praktische Aspekte berücksichtigen. Hier sind die wichtigsten Schritte:

 

1. Rechtliche Grundlagen und Anmeldung

Gewerbeanmeldung: Geistiges Heilen fällt in Deutschland nicht unter das Heilpraktikergesetz, sofern keine Diagnosen gestellt oder medizinische Behandlungen durchgeführt werden. Eine Gewerbeanmeldung als „Geistiger Heiler“ oder „Lebensberater“ ist in der Regel erforderlich.

  • Finanzamt: Nach der Anmeldung beim Gewerbeamt meldet sich das Finanzamt und vergibt eine Steuernummer. Es ist ratsam, mit einem Steuerberater zu klären, ob die Tätigkeit umsatzsteuerpflichtig ist oder unter die Kleinunternehmerregelung fällt.
  • Haftung & Rechtssicherheit: Eine Berufshaftpflichtversicherung schützt vor eventuellen Schadensersatzansprüchen. Außerdem sollte eine klare Haftungsausschlusserklärung für Klienten vorliegen.

 

2. Fachliche Qualifikation & Weiterbildung

Obwohl es keine gesetzliche Pflicht für eine Ausbildung gibt, ist eine fundierte Schulung in Geistigem Heilen, Energiearbeit oder alternativen Heilmethoden empfehlenswert. Fortbildungen in Bereichen wie Meditation, Chakrenarbeit, Reiki, Quantenheilung oder schamanische Heilmethoden können hilfreich sein. Praktische Erfahrung, idealerweise unter Anleitung eines erfahrenen Heilers, ist von großem Vorteil.

 

3. Räumlichkeiten & Ausstattung

Ein geeigneter Praxisraum ist notwendig, sei es in einem eigenen Studio oder als mobile Praxis. Alternativ kann auch eine Online-Beratung angeboten werden.

  • Angenehme Atmosphäre durch bequeme Sitzmöglichkeiten, ruhige Musik und entspannende Farben.
  • Optional: Heilsteine, Räucherwerk, Klangschalen oder andere energetische Hilfsmittel.

 

4. Marketing & Kundenakquise

  • Professionelle Website mit Informationen zu Leistungen, Preisen und Kontaktmöglichkeiten.
  • Social Media Präsenz (Facebook, Instagram, YouTube) zur Erreichung einer größeren Zielgruppe.
  • Mundpropaganda & Empfehlungen sind entscheidend – zufriedene Klienten bringen neue Kunden.
  • Netzwerken mit anderen Heilpraktikern oder Therapeuten zur gegenseitigen Unterstützung und Weiterempfehlung.

 

5. Ethik & Verantwortung

Keine Heilversprechen machen – Geistiges Heilen soll unterstützend wirken, aber ersetzt keine medizinische oder psychologische Behandlung. Offene und transparente Kommunikation mit Klienten über die Grenzen der eigenen Tätigkeit.
Möchten Sie eine detaillierte Checkliste oder Unterstützung bei der Erstellung eines Businessplans?


Hier ist eine detaillierte Checkliste, um sich als Geistiger Heiler beruflich selbstständig zu machen:

 

Checkliste: Selbstständigkeit als Geistiger Heiler

1. Rechtliche & Behördliche Schritte

  • Gewerbeanmeldung beim zuständigen Gewerbeamt (z. B. als „Geistiger Heiler“ oder „Lebensberater“)
  • Steuernummer beim Finanzamt beantragen (nach Gewerbeanmeldung)
  • Klärung der Umsatzsteuerpflicht (Kleinunternehmerregelung möglich, ggf. Steuerberater konsultieren)
  • Impressum & Datenschutz (DSGVO-konform für Website und Klientenverwaltung)
  • Berufshaftpflichtversicherung abschließen (zum Schutz vor möglichen Schadensersatzansprüchen)
  • Rechtliche Absicherung: AGB, Vertrag oder schriftlicher Haftungsausschluss für Klienten

 

2. Fachliche Qualifikation & Weiterbildung

  • Ausbildung in Geistigem Heilen oder einer ähnlichen Methode (z. B. Reiki, Quantenheilung, Chakrenarbeit, schamanische Heilmethoden)
  • Praktische Erfahrung sammeln (z. B. durch Hospitation, Übungssitzungen oder Mentoring durch erfahrene Heiler)
  • Regelmäßige Fortbildungen & Supervision zur fachlichen Weiterentwicklung
  • Kenntnisse in Gesprächsführung & psychologischer Beratung (optional, aber empfehlenswert)

 

3. Praxis & Arbeitsumfeld

  • Geeigneter Praxisraum (zu Hause, gemietete Räume oder mobile Praxis)
  • Ausstattung:
    • Bequeme Sitz- oder Liegefläche für Klienten
    • Ruhige, angenehme Atmosphäre (Licht, Musik, Düfte)
    • Hilfsmittel wie Heilsteine, Räucherwerk, Klangschalen (optional)
  • Alternative: Online-Praxis mit sicherer Video-Call-Lösung (z. B. Zoom, Skype)
  • Buchungssystem für Termine (z. B. Online-Kalender, Buchungssoftware)

 

4. Marketing & Kundenakquise

  • Professionelle Website erstellen mit:
    • Informationen zu Leistungen & Methoden
    • Klare Preisliste
    • Kontaktmöglichkeiten & Buchungsoptionen
    • Datenschutz & Impressum (DSGVO-konform)
  • Social Media Präsenz (Facebook, Instagram, YouTube, ggf. TikTok)
  • Flyer oder Visitenkarten drucken & verteilen
  • Netzwerken mit Heilpraktikern, Therapeuten oder spirituellen Lehrern
  • Positive Kundenbewertungen sammeln und veröffentlichen

 

5. Organisatorisches & Finanzen

  • Businessplan erstellen (Einnahmen, Ausgaben, Marketingstrategie)
  • Bankkonto für Geschäftszwecke (privates und berufliches trennen)
  • Steuerliche Buchführung klären (z. B. Einnahmen-Überschuss-Rechnung, ggf. Steuerberater)
  • Erstellung von Rechnungen nach gesetzlichen Vorgaben
  • Preiskalkulation festlegen (nach Marktanalyse & Angebot)

 

6. Ethik & Verantwortung

  • Klienten über Grenzen des Geistigen Heilens aufklären
  • Keine Heilversprechen oder falschen Hoffnungen machen
  • Seriöse & respektvolle Kommunikation mit Klienten
  • Offen für kritische Fragen & Aufklärung über Methoden
  • Vertrauensvolle Beziehung zu Klienten aufbauen

 

Fazit

Wenn alle Punkte dieser Liste abgehakt sind, steht Ihrer erfolgreichen Selbstständigkeit als Geistiger Heiler nichts mehr im Wege. Sie können Ihre Berufung leben, Menschen helfen und gleichzeitig ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufbauen.

 

Möchten Sie eine Ausbildung zum Geistigen Heiler durchführen? Dann freuen wir uns über Ihre Anfrage.

 

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